Reaktivierung der Bahnstrecke Zossen-Dabendorf -Mittenwalde -Königs Wusterhausen

Der Norden des Landkreises Teltow-Fläming verzeichnet wie das gesamte Berliner Umland einen stetigen Zuzug. Damit verbunden sind höhere Anforderungen an die Verkehrsinfra-struktur, wobei im Sinne der Klimaziele eine Abwicklung eines möglichst großen Teils des Verkehrsaufkommens auf der Schiene geboten erscheint. In diesem Kontext rückt die Bahn-strecke Zossen-Dabendorf -Mittenwalde -Königs Wusterhausen (als Teil der einstigen Neu-kölln-Mittenwalder Eisenbahn bzw. der Königs-Wusterhausener-Mittenwalder-Töpchiner Eisenbahn) als eine mögliche zusätzliche Querverbindung zwischen den Eisenbahnachsen Berlin -Dresden und Berlin -Cottbus in den Blick.

Über die Bahnanlagen ist zudem die von der Berliner Stadtreinigung (BSR) betriebene Deponie Schöneicher Plan angeschlossen, welche in den kommenden Jahren erweitert werden soll.

Ich frage die Landesregierung:

1. In wessen Eigentum befinden sich die vorhandenen Bahnanlagen zwischen Zossen und Mittenwalde bzw. Mittenwalde und Königs Wusterhausen und in welchem Zustand befinden sich diese?

2. In welchem Umfang und zu welchen Zwecken werden bzw. wurden die o. g. Bahnanlagen zuletzt genutzt?

3. Liegen der Landesregierung Informationen über eine geplante Entfernung der Abzweigweiche auf die o. g. Bahnanlagen von der Dresdener Bahn in Höhe Zossen-Dabendorf vor? Wenn ja, welche?

4. Wie bewertet die Landesregierung den Nutzen und die Chancen einer Reaktivierung bzw. eines Ausbaus der Bahnstrecke Zossen -Mittenwalde -Königs Wusterhausen als Querverbindung für den Personen-und Güterverkehr?

5. Wirkt die Landesregierung darauf hin, dass die BSR im Zuge der geplanten Erweiterung der Deponie Schöneicher Plan den damit verbundenen Güterverkehr vorrangig auf der Schiene abwickelt, um zusätzliche Belastungen für den Straßenverkehr im südlichen Berliner Umland zu vermeiden?

Die Antwort der Landesregierung können Sie hier nachlesen.