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Übervolle Schulbusse in Corona-Zeiten vermeiden – Landesregierung muss unverzüglich handeln

Der Landtagsabgeordnete Christian Görke (DIE LINKE) fordert die Landesregierung auf, die aktuelle Corona-Eindämmungsverordnung zu ändern, um übervolle Schulbusse während der Corona-Pandemie zu vermeiden.

Er erklärt dazu:

Enge Kontakte zwischen vielen Menschen in geschlossenen Räumen vermeiden – das ist eine wirksame Maßnahme, um das Infektionsgeschehen in der Corona-Pandemie zurückzudrängen.

„Leider sieht die alltägliche Situation im Schülerverkehr im Havelland wie in ganz Brandenburg anders aus. Schülerinnen und Schüler drängen sich in übervollen Bussen und werden dadurch einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt“, kritisiert Christian Görke.„Ich fordere die Landesregierung auf, endlich zu handeln und die aktuelle Corona-Eindämmungsverordnung zu ändern“, so der Parlamentarier.

Gegenwärtig ist in § 17, Absatz 4, dieser Verordnung geregelt, dass die Landkreise und kreisfreien Städte geeignete Maßnahmen - darunter auch schulorganisatorische Maßnahmen - zu treffen haben, die dem Infektionsschutz dienen, wenn in ihrer Region mehr als 200 Neuinfektionen mit dem Covid-19-Virus innerhalb der letzten sieben Tage pro 100 000 Einwohner verzeichnet werden.

„Diese Grenze ist für präventive Maßnahmen zur Entzerrung des Schülerverkehrs viel zu hoch. Vorbeugen ist besser als infizieren. Das muss auch für den Schülerverkehr gelten“, so Görke, der auch verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Landtag Brandenburg ist.
Zumal genügend Geld im Rahmen des Corona-Rettungsschirms zur Verfügung stehe und kurzfristig zusätzliche Busse von den Reisebus-Unternehmen eingesetzt werden könnten, da deren Geschäftsbereich derzeit stark eingeschränkt sei, so der Linkspolitiker.
„Schulbusse, in denen Abstand gehalten werden kann, wären ein wirksamer und effektiver Schutz. Deshalb erwarte ich von der Landesregierung unverzügliche eine entsprechende Entscheidung“, so Görke abschließend.