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Schwarzes-Peter-Spiel um Taktverbesserung beenden

Zu Informationen aus dem Infrastrukturministerium Brandenburg, die geforderten Taktverbesserungen auf der Linie RE 4 zwischen Berlin und Rathenow frühestens im Jahr 2026 zu realisieren, erklärt der havelländische Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der Linksfraktion, Christian Görke:

Offensichtlich entwickelt sich die geforderte Verbesserung des Taktes auf der Bahnlinie RE 4 zwischen Berlin und Rathenow zu einem Schwarzen-Peter-Spiel zwischen Landesregierung und der Netz AG der Deutschen Bahn.

Wie das Infrastrukturministerium nun auf Presseanfragen mitteilte, sei eine Taktverbesserung auf der Linie RE 4 zwischen Berlin und Rathenow frühestens im Jahr 2026 zu realisieren. Noch im Januar dieses Jahres hatte ein Bahn-Vertreter gegenüber den Medien erklärt, dass das Land erst einmal die zusätzlichen Züge bestellen müsse, was bislang noch nicht geschehen sei.

„Ich fordere die zuständigen Akteure auf, diese Schwarze-Peter-Spiel endlich zu beenden und sachorientiert gemeinsam darauf hin zu wirken, dass so schnell wie möglich eine Verbesserung der Taktfrequenz zwischen Rathenow und Berlin vorgenommen werden kann, zumindest erst einmal in den Zeiten des Berufsverkehrs in den frühen Morgen- und Abendstunden. Wo ein politischer Wille ist, ist auch ein Weg zur besseren Anbindung des Westhavellandes“, so der Landtagsabgeordnete Görke.

Denn es ist grundsätzlich möglich, auch im Rahmen laufender Verkehrsverträge mit Eisenbahngesellschaften Taktverbesserungen umzusetzen, wie diverse Beispiele auch in Brandenburg zeigen.