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Neubau statt Altschuldentilgung

Im Gespräch mit Henry Ketter, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft Premnitz, informierte sich der Landtagsabgeordnete Christian Görke  aus erster Hand über die aktuelle Situation des Unternehmens.

Nach Jahren des Rückbaus verfügt die Genossenschaft aktuell über ein stabiles Potential von 1088 Wohnungen. Der Großteil der  Wohnungen befinden in der Dachsberg-Siedlung sowie im neuen Stadtzentrum. Der vergleichsweise hohe Altersdurchschnitt der Premnitzer Einwohnerschaft spiegelt sich auch bei den Genossenschaftsmitglieder wider, von denen 60 Prozent 60 Jahre und älter sind.

Auch das leidige Thema Altschulden wurde erörtert. Das Wohnungsunternehmen wurde nach der Wende mit 14 Millionen DM Altschulden belastet. Heute schlagen in der Bilanz der Genossenschaft noch 3,5 Millionen Altschulden zu Buche.

Christian Görke wies in diesem Zusammenhang auf aktuelle Initiativen hin, die Wohnungsunternehmen von den Altschulden zu entlasten. „Die damalige Altschulden-Regelung war falsch und muss endlich korrigiert werden. Für die Wohnungsunternehmen ist es sinnvoller, heutzutage in sozial verträglichen Neubau bzw. in Modernisierung zu investieren, statt die Altschulden tilgen zu müssen“, so Görke.