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Mehr Schulbusse und damit mehr Abstände während der Zeit der Pandemie im Schülerverkehr

Angesichts des aktuellen Pandemie-Geschehens fordern Kathrin Dannenberg, Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag Brandenburg, und Christian Görke, verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion, den Schülerverkehr zu verstärken, um die Abstandsregeln in den Bussen besser einhalten zu können:

„Es ist eine richtige Entscheidung, die Schulen während des teilweisen Lockdown im November offen zu lassen. Das ist bildungspolitisch geboten und nach dem gegenwärtigen Wissensstand epidemiologisch verantwortbar. Allerdings schlagen wir in der aktuellen Situation vor, den Schülerverkehr zu verstärken, damit auch in den Bussen der gebotene Mindestabstand der Kinder untereinander besser eingehalten werden kann. Denn gegenwärtig sind viele Schulbusse im Land nach Auskunft vieler Eltern einfach zu voll und es geht in ihnen zu eng zu“, so die Fraktionsvorsitzende Kathrin Dannenberg.

„In diesem Zusammenhang plädiere ich ausdrücklich dafür, private Busunternehmen mit ihren derzeit nicht genutzten Reisebussen zu beauftragen, das Angebot im Schülerverkehr zu verbessern. Übervolle Schulbusse sind kontraproduktiv bei den aktuellen Bestrebungen, das Infektionsgeschehen wirksam zurück zu drängen“, so Christian Görke.

Finanziert werden kann das zusätzliche Angebot der Landkreise im Schülerverkehr aus dem im Frühjahr vom Landtag beschlossenen Corona-Rettungsschirm. Von den zur Verfügung stehenden 2. Mrd. Euro werden bis zum Jahresende voraussichtlich nur rund 700 Millionen Euro abfließen.  „Da gibt es also genügend finanziellen Spielraum, um einen Pandemie gerechten Schülerverkehr sofort zu finanzieren. Zudem hätten die beauftragten Busunternehmen eine Teilkompensation für den nun wieder Lockdown bedingten wegfallenden Reiseverkehr“, so Görke abschließend.