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LINKE fordert Sonderfonds zur Finanzierung von stillgelegten Schienenanlagen

Zusätzliche Regionalisierungsmittel des Bundes müssen in einen Sonderfonds für die Wiederbelebung von Bahnlinien eingesetzt werden. Der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion die LINKE, Christian Görke fordert:

Für mehr Mobilität und nachhaltige Entwicklung ist es notwendig, die Potentiale zur Reaktivierung von stillgelegten Gleisanlagen in Brandenburg zu heben. „Ich fordere die Einrichtung eines Fonds zur Finanzierung von stillgelegten Schienen- und Gleisanlagen, um vor allem in den ländlichen Regionen den Umstieg von der Straße auf die Schiene zu ermöglichen,“ so Görke. Dieser Fonds soll sich aus den Erhöhungen der Regionalisierungsmittel finanzieren.

In den kommenden Jahren werden nach Informationen der Linksfraktion die Regionalisierungsmittel des Bundes für den Schienenverkehr erhöht. Es ist vorgesehen, dass sich die Zuwendungen für Brandenburg von 7,9 Mio. Euro im Jahr 2020 auf 24,7 Mio. Euro in den Folgejahren erhöhen. Damit können Schienenstrecken wie zum Beispiel die Verbindungen Ketzin-Wustermark, die dauerhafte Weiterführung der Strecke Templin –Joachimsthal, die Wriezener Bahn und die Stammbahn geplant und realisiert werden.

Beispielsweise haben die Stadt Ketzin und der Landkreis Havelland zur Reaktivierung der Bahnlinie zwischen Ketzin und Wustermark eine Machbarkeitsstudie vorgelegt. Ziel ist es, diesen ca. 15 Kilometer langen Schienenweg zu ertüchtigen und in den Nahverkehrsplan des Landes Brandenburg aufzunehmen. Die Verbesserung des Schienen-Nahverkehrsangebotes ist aufgrund der wachsenden Einwohnerzahl und des erhöhten Mobilitätsbedarfes nicht nur in Ketzin, sondern in vielen Teilen des Landes erforderlich.