Ausbau von Park+Ride- sowie Bike+Ride-Anlagen für den Pendelverkehr

Mehr als 300.000 Menschen pendeln regelmäßig zwischen Brandenburg und Berlin. Ein erheblicher Teil der Pendelwege wird mit dem Auto zurückgelegt. Das dadurch verursachte Straßenverkehrsaufkommen sorgt in Berlin und den angrenzenden Brandenburger Städten und Gemeinden für erhebliche Belastungen für die Gesundheit von Menschen, Umwelt und Klima.

Zu Verlagerung der Pendelverkehre auf die öffentlichen Verkehrsmittel sowie das Fahrrad forderte das Berliner Abgeordnetenhaus in einem Beschluss vom 23.05.2019 den Senat auf, gemeinsam mit dem Land Brandenburg entsprechende Maßnahmen zu ergrei-fen. Dazu gehörte ein Prüfauftrag zum länderübergreifenden Ausbau von Park+Ride-(P+R) sowie Bike+Ride-Anlagen (B+R).I

ch frage die Landesregierung:

1.Fand bzw. findet eine Kooperation der Länder Brandenburg und Berlin mit dem Ziel statt, P+R- bzw. B+R-Anlagen für den erleichterten Umstieg auf den öffentlichen Nah-verkehr zu errichten oder auszubauen? Falls ja, wie gestaltet sich diese Zusammen-arbeit?

2.Ist der Landesregierung bekannt, dass der Berliner Senat oder die Berliner Bezirke entsprechende Kooperationen mit Brandenburger Landkreisen, Städten oder Gemein-den unterhalten? Falls ja, wie gestaltet sich diese Zusammenarbeit?

3.Welche Ergebnisse wurden ggf. in der Zusammenarbeit der Landesregierung oder der Kommunen mit dem Land Berlin entwickelt?

4.Wie bewertet die Landesregierung den Ausbau von P+R- bzw. B+R-Anlagen hinsicht-lich einer Verlagerung von Pendelwegen vom Motorisierten Individualverkehr zum Umweltverbund?

5.Wo ist im LandBrandenburg die Errichtung neuer oder der Ausbau bestehender P+R-Anlagen geplant und welchen Zeithorizont sowie Ausbaustandard beinhalten diese Projekte?

6.Wo ist im Land Brandenburg die Errichtung neuer oder der Ausbau bestehender B+R-Anlagen geplant und welchen Zeithorizont sowie Ausbaustandard beinhalten diese Projekte?

7.Welche Maßnahmen verfolgt die Landesregierung, um speziell das Fahrrad als Haupt-verkehrsmittel auf Pendelwegen attraktiver zu machen?

Die Antwort der Landesregierung können Sie hier nachlesen.