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Test flexibler VBB-Ticketangebote verfehlt Hauptzielgruppe

Wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) heute mitteilte, sollen ab 01.01.2022 erstmals zwei neue Modelle für flexible Ticketangebote zwei Jahre lang getestet werden. Dies ist eine Reaktion auf die veränderte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel insbesondere durch Pendlerinnen und Pendler. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher Christian Görke:

Wir haben bereits nach der ersten Corona-Welle im Sommer 2020 darauf hingewiesen, dass flexiblere Ticketmodelle im Nahverkehr gebraucht werden. Während in anderen Regionen schnell Nägel mit Köpfen gemacht worden sind, ist der VBB ein Jahr lang nicht zu Potte gekommen. Insofern begrüße ich, dass sich endlich etwas bewegt.

Wie der heute angekündigte Testbetrieb funktionieren soll, wird allerdings bei vielen Menschen für Kopfschütteln sorgen. Aus gutem Grund: Die neuen Tickets gelten nur innerhalb von Berlin und Frankfurt/Oder – also jeweils in den Tarifzonen AB. Viele Pendlerinnen und Pendler wohnen aber gar nicht in den Städten, sondern in deren Umland (Tarifzone C). An ihnen geht der Modellversuch komplett vorbei.

Ich erwarte vom VBB, dass er hier noch einmal nachsteuert. Die neuen Flex-Tickets sollten wenigstens im Tarifgebiet ABC beider Städte angeboten werden. Anderenfalls ist der Test flexiblerer Ticketmodelle bereits vor seinem Start zum Scheitern verurteilt.


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