Sozialwohnungen in bester Lage
Görke besuchte städtische Wohnungsbaugesellschaft KWR
Heute besuchte der Landtagsabgeordnete Christian Görke das größte Rathenower Wohnungsunternehmen, die KWR. Das kommunale Unternehmen vermietet insgesamt 2700 Wohnungen und Gewerbeflächen. Die Corona-Krise hat die KWR bisher gut gemeistert, so Geschäftsführer Danny Harwardt. Bei den Wohnungsmietern gab es bislang keine Corona bedingten Rückstände bei den Mietzahlungen. Zehn Gewerbemieter hätten Mietstundungen beantragt. Es werden individuellen Lösungen angestrebt, so der KWR-Chef.
Das kommunale Wohnungsunternehmen hat eine Gutschein-Aktion gestartet, von der alle Mieter profitieren, so Harwardt. Bei den Gewerbemietern hat das Unternehmen Gutscheine gekauft und gibt diese an die Wohnungsmieter weiter. Damit möchte die KWR die Umsätze bei den Geschäftsleuten nach dem Lock down helfen anzukurbeln und den Wohnungsmietern für ihre Treue ein Dankeschön sagen.
Wie der KWR-Geschäftsführer informierte, steht das Wohnungsunternehmen nach einigen Turbulenzen in den 1990er und 2000er Jahren wirtschaftlich gut da. Sogar die durch den Einheitsvertrag verursachen Altschulden konnte die KWR inzwischen zu zwei Dritteln abbauen. Im Jahr 1990 wurde das Unternehmen mit 30 Millionen Euro Altschulden belastet. Derzeit beträgt der Altschulden-Stand noch 11,6 Millionen Euro.
Nach dem Arbeitsgespräch besichtigten Christian Görke und KWR-Geschäftsführer Danny Harwardt den neugebauten bzw. sanierten Wohnkomplex in der Forst- und Berliner Straße. Die modernisierten Sozialwohnungen gegenüber dem Rathaus werden ab August dieses Jahres von ihren Mietern bezogen werden können. Das nächste Vorhaben hat die KWR schon geplant. Auf dem Kirchberg wird das städtische Unternehmen acht Wohneinheiten bauen.