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Planung für L98-Sanierung zwischen Rathenow und Bamme muss überarbeitet werden

Zur geplanten Sanierung der Landesstraße L98 zwischen Rathenow und Bamme richtete der Landtagsabgeordnete Christian Görke eine Kleine Anfrage an die Landesregierung. Zur jetzt vorliegenden Antwort der Landesregierung erklärt der Parlamentarier:

„Eine Vollsperrung der Landesstraße 98 zwischen Rathenow und Bamme für den Zeitraum von 18 Monaten ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel und sollte insbesondere den Einwohnern der Anlieger-Kommunen nicht zugemutet werden“, so Christian Görke.

Deshalb fordert der Landtagsabgeordnete das zuständige Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung auf, die Baumaßnahme noch einmal neu zu überplanen, um insbesondere eine kürzere Bauzeit zu erreichen.

„Schließlich soll hier ein 570 Meter langes Stück Landesstraße saniert, aber kein neuer Flughafen gebaut werden“, so Görke.

In seiner Antwort begründet Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) die lange Bauzeit mit „schwierigen Baugrundbedingungen“. Zudem befinde sich die Baustelle in einem „sensiblen ökologischen Bereich“.

Mit der Straßensanierung soll auch die Graben-Brücke in der Niederung des Rodewaldschen Luchs erneuert werden. Das Vorhaben soll voraussichtlich drei Millionen Euro kosten und 18 Monate andauern. Der Bau einer Behelfsbrücke, um eine Vollsperrung zu vermeiden, sei nach Auffassung des Ministers „wirtschaftlich und ökologisch nicht vertretbar“.

„Da offensichtlich kein Weg an einer Vollsperrung während der Bauphase vorbeiführt, muss aus meiner Sicht unbedingt beim Zeitplan noch einmal nachgesteuert werden. Jeder Monat einer vorzeitigen Fertigstellung zählt und ist eine spürbare Entlastung für die betroffenen Einwohner und Berufspendler“, so der Linkspolitiker.