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© Ben Gross
Christian Görke
Christian Görke

Kenia muss endlich beim Schülerverkehr in Corona-Zeiten handeln

Bereits im September fragte die Linksfraktion bei der Landesregierung nach, wie sie die Landkreise dabei unterstützt, die Schülerbeförderung an die Bedingungen der Corona-Pandemie anzupassen. Denn in überfüllten Schulbussen kann kaum Abstand gehalten werden. Die Antwort lautete, dass dafür nicht das Land zuständig sei.

Seitdem häuft sich die Berichterstattung über Zustände im Schülerverkehr, die jedes Hygienekonzept konterkarieren. Im November mussten die Regierungsfraktionen das Thema auf Druck der LINKEN in einem Entschließungsantrag aufnehmen. Man wolle mit den Landkreisen dazu in einen Dialog treten. Aber passiert ist seitdem nichts. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Christian Görke:

Das Infektionsgeschehen spitzt sich seit Wochen auch in Brandenburg zu. Die Schulen sollen geöffnet bleiben, aber für die Schülerbeförderung gibt es kein Konzept. Wir brauchen endlich mehr Verstärkerfahrten, damit der Mindestabstand in den Bussen eingehalten werden kann. Die Landkreise können das allein nicht stemmen. Beim Land ist das Geld da, die Mittel aus dem „Corona-Krisenfonds 2020“ fließen kaum ab.

Bei den Reisebusunternehmen sind die Kapazitäten da, denn ihr normales Geschäft ist weggebrochen. Die Lösung liegt auf der Hand und würde allen Beteiligten helfen. Ich kann nicht verstehen, warum diese Koalition sehenden Auges, wertvolle Zeit verstreichen lässt und die Kinder einer unnötigen Gefährdung aussetzt.