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Kein Halt der Dresdner Bahn in Mahlow

Blankenfelde-Mahlow profitiert nicht vom Ausbau der Dresdener Bahn. Mir ist mehr als schleierhaft, wie die Landesregierung so ihre Ziele zur Verkehrswende erreichen will!

Nachdem sie kürzlich den ersten Spatenstich für die „Mahlower Kurve“ vor Ort gefeiert hat, stellte die Landesregierung vergangene Woche auf Anfrage der Linksfraktion klar, dass die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow nicht vom Ausbau der Dresdener Bahn profitieren wird. Der von der Gemeinde und dem Landkreis Teltow-Fläming geforderte zusätzliche Haltepunkt für den Flughafenexpress (FEX) wird von der Landesregierung abgelehnt.

Dazu erklärt Christian Görke, verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion:

„Ich finde es ausgesprochen bedauerlich, dass die Landesregierung die boomende Gemeinde Blankenfelde-Mahlow nicht über einen zusätzlichen Haltepunkt im Ortsteil Mahlow an die wiederaufgebaute Dresdener Bahn anbindet. Von einem verbesserten Anschluss der nördlichen Siedlungsgebiete an Berlin in die eine sowie an den BER, Königs Wusterhausen und Cottbus in die andere Richtung, könnte die gesamte Region profitieren. Denn kurze Wege zum Bahnhof machen einen Umstieg von der Straße auf die Schiene attraktiver. Und wenn mehr Menschen die Bahn benutzen, entlastet das gerade das dicht besiedelte Berliner Umland von Lärm, Abgasen und Verkehrsunfällen. Das Versprechen der rot-schwarz-grünen Koalition, bis 2030 mindestens 60 Prozent des Verkehrs auf Bahn und Bus, Fahrrad und Fußverkehr zu verlagern, ist ohne verbesserten Zugang zum öffentlichen Nahverkehr obsolet.“