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v.l: Knut Schröder und Kathrin Novotny mit dem Landtagsabgeordneten Christian Görke vor einem Reisebus ihres Unternehmens in Segeletz
v.l: Knut Schröder und Kathrin Novotny mit dem Landtagsabgeordneten Christian Görke vor einem Reisebus ihres Unternehmens in Segeletz

Die Räder müssen wieder rollen

Normalerweise gehören Tagesfahrten an die Ostseekünste in den Sommermonaten zu den beliebtesten Reisezielen der Kunden des Segeletzer Familienunternehmens Schröder Reisen. Doch in diesem Jahr ist alles anders.

Durch die Beschränkungen der Corona-Krise verzeichnete das Reisebus-Unternehmen im April einen Umsatzverlust von über 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bis auf ein paar Fahrten im Linienverkehr waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem damit beschäftigt, geplante Reisen abzusagen und Stornierungen zu bearbeiten.

Die Corona-Soforthilfe, die das Reiseunternehmen mit 14 Beschäftigten erhielt, war angesichts dieser Entwicklung nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das erfuhr der Landtagsabgeordnete Christian Görke am Mittwoch bei einem Unternehmensbesuch in Segeletz. Während bisher die öffentlichen Verkehrsgesellschaften im Fokus der staatlichen Hilfen standen, müsse schnellstens auch den 50 Reisebusunternehmen wirksam geholfen werden. Denn sie seien ein wichtiges Glied in der Wirtschaftskette. Ohne Busunternehmen hätten auch Sport- und Kulturveranstaltungen sowie Museen, Hotels bzw. Ausflugsgaststätten keine wirtschaftliche Zukunft.

Ein weiteres Thema, was Kathrin Novotny und Knut Schröder mit dem Parlamentarier, der auch verkehrspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion ist, besprachen, war die geplante Sanierung der Bundesstraße B 5 in der Ortslage Segeletz. Die bisher geplante Vollsperrung mit einer Dauer von einem Jahr sei für die Anlieger und insbesondere die Gewerbetreibenden im Ortsteil der Gemeinde Wusterhausen nicht akzeptabel. Christian Görke kündigte an, diesbezüglich im Verkehrsministerium nachzuhaken.