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Erich Westendarp auf pixabay

Der geplante Ausbau der Lehrter Stammbahn muss den Halb-Stunden-Takt zwischen Rathenow und Berlin unbedingt garantieren

Zur Absicht des Bundes, keinen viergleisigen Ausbau des Abschnitts Bamme – Wustermark der Lehrter Stammbahn (Hannover – Berlin) realisieren zu wollen, erklärt der havelländische Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der Linksfraktion, Christian Görke:

Offensichtlich hat sich der Bund vom viergleisigen Ausbau des Abschnitts Bamme – Wustermark der Bahnlinie Hannover – Berlin verabschiedet. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf meine Kleine Anfrage 116 hervor.

Das ist eine Hiobsbotschaft für das gesamte Westhavelland. Denn damit bliebe der Engpass auf dem genannten Streckenabschnitt erhalten und die notwendige Entflechtung zwischen dem Fernverkehr und dem Regionalverkehr käme nicht zu Stande.

Das hätte auch zur Folge, dass eine Verbesserung des Verkehrsangebots zwischen Rathenow und Berlin – wie die Einführung einer halbstündigen Taktfrequenz – höchstwahrscheinlich unmöglich ist.

Damit wäre das gesamte Projekt zur Ertüchtigung der Strecke zwischen Rathenow und Berlin für die Menschen in der Region ad absurdum geführt.

Ich erwarte von der neuen Landesregierung, dass sie sich unverzüglich gegenüber dem Bund dafür einsetzt, diesen verkehrspolitischen und infrastrukturellen Irrweg aufzugeben und die Trasse zwischen Rathenow und Berlin bahntechnisch für einen halbstündigen Takt zu ertüchtigen.

Das ist die berechtigte Forderung der Menschen aus dem Westhavelland, die ich auch in den parlamentarischen Gremien des Landtages thematisieren werde.

Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht aller Bahnnutzer aus der Region – insbesondere für die zahlreichen Berufspendler zwischen der havelländischen Kreisstadt, den Orten Nennhausen und Buschow in Richtung Berlin.